Der Kosmos, die Läuterungsstätte für die gefallenen Geister

Diese Region, weit kleiner und ärmer an Licht und Schönheit, ist der gefallene und verdichtete Kosmos. Die Lichtmauer ist von dieser Seite des Kosmos aus nicht mehr als Spiegelhülle des Urlichtes erkennbar. Damit ist nun nicht nur der materielle Kosmos gemeint. Zwischen den materiellen Bereichen und der Lichthülle um die himmlischen Welten gibt es einen astralen und einen mentalen Bereich des Kosmos, also feinstoffliche und weniger verdichtete Bereiche, je näher man der Lichtmauer kommt.

(Diagramm aus dem Buch von R. Wagner, GOTT SPRACH UND SPRICHT DURCH SIE, S.219)
{short description of image}
In diesem abgegrenzten Bereich werden die Fallwesen eingeschlossen, und Luzifer erhält hier zunächst sein eigenes Reich. Immer wieder kommen Engel zu ihnen, um sie zu einer Umkehr zu bewegen. Viele kehren auch um und verbleiben in einem noch relativ lichten Bereich kurz vor der Lichtmauer, können jedoch nicht mehr zurück in den früheren Himmel. Die meisten folgen Luzifer auf seinem Weg des weiteren Falls.

Der Kosmos ist nicht auf einmal fertig vorhanden, sondern er entwickelt sich nach und nach, genauer gesagt, er wird von den Fallwesen durch fortschreitende Verdichtung geschaffen.

Darin besteht das weitere Wirken Luzifers und eines Teils seiner Anhänger, während die Engel in der Weise daran mitarbeiten, daß nicht ein völliges Chaos dabei herauskommt, sondern bewohnbare Welten .

So spricht die Bibel im Schöpfungsbericht von den Elohim. Dieses Wort steht in der Mehrzahl, es handelt sich also um mehrere, und das haben die Bibelübersetzer bis heute nicht richtig verstanden, weil sie das Wort mit Gott übersetzten, obwohl es eigentlich Götter heißen müßte. Das aber paßte nicht zum Verständnis, daß es nur einen Gott gibt. Nun, in Wahrheit handelt es sich um eine Gruppe von Engeln, die mit der Schaffung des materiellen Kosmos beauftragt werden.

Zum nächsten Kapitel:

Entwicklungsphasen des Kosmos

Zurück zum Inhaltsverzeichnis