Zusammenschau verschiedener prophetischer Kundgaben und Werke von Sehern

In dieser Schrift führe ich hier ganz unterschiedliche Schriften an, also nicht nur Lorber. Das liegt daran, daß wenn man über das Herzzentrum Gottes etwas wissen will sowie über Jesus als er auf der Erde war, dann erfährt man darüber am ausführlichsten bei Lorber, aber auch die katholische Eingeweihte, Johanna van der Meulen, und Anita Wolf berichten von dem Herzen Gottes. Will man über den ursprünglichen Himmel etwas wissen, darüber schreibt am ausführlichsten Anita Wolf, einiges erfährt man auch bei Johanna van der Meulen, und auch in Schriften des Universellen Lebens und in noch ein paar anderen medialen Offenbarungen. Die Schriften des Universellen Lebens behandeln am ausführlichsten die Praxis des inneren Weges und die Entwicklung der 7 göttlichen Eigenschaften. Die Vereinigung mit dem Gottesfunken wird - abgesehen von Lorber - in Büchern von Yogis beschrieben (z.B. Yesudian/Haich, Raja-Yoga oder Vivekananda, ebenfalls Raja-Yoga) oder in Schriften der christlichen Mystiker der Ostkirche (z. B. Selawry, das immerwährende Herzensgebet).

Über die Entwicklung des Kosmos schreiben am ausführlichsten Rudolf Steiner und noch ein paar andere, die aber wiederum über die himmlischen Welten nichts zu sagen haben.

Man muß schon ein ganze Menge verarbeiten, wenn man einen Gesamtüberblick haben will, und darf sich nicht einschüchtern lassen, wenn zum Beispiel Rudolf Steiner schreibt, es sei sinnlos zu fragen, was denn vor der Entwicklung des Kosmos gewesen sei. Das liegt nämlich am Hinauswurf der abgefallenen Wesen aus dem Himmel. Da passiert was ganz Ähnliches, wie wenn man auf dieser Welt geboren wird, man wird wie bewußtlos, und wenn man wieder zu sich kommt, hat man das, was vorher war, vergessen oder erinnert sich nur noch ganz undeutlich daran. So kommt es also zustande, daß abgefallene Wesen nichts mehr von dem, was davor war, wissen, und weil sie sonst im Kosmos alles sehen können, behaupten, man könne, gar nicht mehr als sie in Erfahrung bringen. Das ist aber ein Trugschluß. Ähnliche Fehler findet man bei östlichen Yogis.

In jedem kosmischen Entwicklungszyklus wird jeweils ein ganzer Kosmos aufgebaut, dann besteht er eine Zeit lang, und darauf wird er wieder abgebaut und geht in einen anderen Zyklus über. Es wirken also 3 verschiedene Kräfte, eine aufbauende, eine erhaltende und eine abbauende. Diese werden in östlichen Schriften auch Brahma, Vischnu und Schiwa genannt und oft als Götter verehrt. Sogar manche Yogis (siehe Yesudian, "Steh auf und sei frei", S. 322) meinen, diese 3 Kräfte (bzw. die dahinterliegenden Kräfte "atman", "akasha" und "prana") wären dasselbe wie die christliche Trinität = Dreieinigkeit. Die himmlischen Welten über dem Kosmos sind einem Entstehen und Vergehen nicht mehr unterworfen. Selbst hochentwickelte Yogis, die den Kontakt zu ihrem Gottesfunken herstellen können, unterliegen solchen Irrtümern, wie sie aus einer nur kosmischen Sichtweise der gefallenen Geister herrühren. Die eigentliche Trinität kennen sie, wie man sieht, nicht, meinen aber, sie seien berechtigt, die christlichen Lehren von der Trinität auf ihr Verständnis-vermögen zurechtzustutzen.

Zum nächsten Kapitel:

Der Plan zur Rückholung der gefallenen Geister

Zurück zum Inhaltsverzeichnis