Grundlagen des inneren Weges

Inhaltsverzeichnis:
Einleitung und methodische Voraussetzungen
Sichtung der verarbeiteten Werke
Die Lichtmauer als Grenze zwischen der gefallenen Welt des Kosmos und der überkosmischen Himmelswelt
Sein und Wesen Gottes - Die Trinität
Die Erschaffung der Urengel
Die Schöpfung der himmlischen Welten
Der Mikrokosmos in Analogie zum Makrokosmos
Der Abfall Luzifers aus der himmlischen Welt
Der Kosmos und seine Verdichtungsstadien
Weiterleben im Jenseits
Durchkreuzung der Pläne Luzifers und seine Umkehr
Zusammenhang der verschiedenen Werke entsprechend den drei Himmeln
Vorwort

Trotz einer Fülle esoterischer Literatur gibt es kaum Schriften, in denen das Ziel eines spirituellen Weges sowie der Weg zu diesem Ziel einigermaßen genau und nachvollziehbar beschrieben werden. Das mag nicht zuletzt daran liegen, daß dieses Wissen, das früher nur in den Mysterienstätten an einzelne weitergegeben worden ist, nun an die Öffentlichkeit drängt und damit einer gewissen Verflachung anheimfallen muß. Zumal es von der Seite der Konsumenten her ein recht diffuses Bedürfnis nach Informationen und übersinnlichen Erlebnissen gibt, was von Drogenexperimenten und Hexenkulten über Tonbandaufnahmen von jenseitigen Stimmen bis hin zu den ernsthaften Schulungswegen reicht, seien sie nun östlicher oder westlicher Art.

Aus meiner Sicht stehen wir am Beginn eines neuen Zeitalters, an dem sich das Alte, in traditionellen Institutionen verfestigte, zwar als brüchig und erneuerungsbedürftig erwiesen hat, das Neue (New-Age-Denken, wozu in gewisser Weise auch die Neuoffenbarung(en) gezählt werden kann, als Offenbarung für ein neues Zeitalter) sich aber noch in einer Experimentalphase befindet und als Alternative noch nicht ausgegoren ist, d.h. die Spreu sich noch nicht vom Weizen getrennt hat.

Ziel dieser kleinen Schrift soll es sein, vom Standpunkt der christlichen Mystik im ersten Teil einen theoretischen Überblick über die christliche Mystik und Esoterik zu geben sowie im zweiten Teil den Weg ins Innere genauer aufzuzeigen. Wenn ich mich nun auf den Standpunkt der christlichen Mystik stellen will, so bedarf auch das einer näheren Klärung bzw. Auseinandersetzung mit den verschiedenen Strömungen und Gruppierungen dieser Richtung. Es geht mir dabei weniger darum, alle Tiefen der Mystik auszuloten, als Verbindungslinien zwischen verschiedenen Offenbarungen zu ziehen, die unterschiedlichen Ebenen zu entwickeln, aus denen die einzelnen Werke stammen, sowie einen Leitfaden zu entwickeln, an Hand dessen die widersprüchlichen und zum Teil verwirrenden, unterschiedlichen geistigen Schriften leichter verstanden und verarbeitet werden können.


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